Unser Leistungsspektrum

  • Röntgenaufnahmen von Kopf bis Fuß einschließlich Spezialprojektionen bei bestimmten chirurgischen und orthopädischen Fragestellungen
  • digitale Mammografie einschl. Spezialprojektionen und Galaktografie (Darstellung der Milchgänge)
  • Mamma-Sonografie (Ultraschall der Brust) bei Frauen und Männern
  • Punktion bei Mamma-Zysten
  • Computertomografie (Schädel-CT, Halsweichteile, Thorax, Abdomen, Zwischenwirbelräume, Skelett)
  • Durchleuchtung (Speiseröhre, Magen, Dickdarm, Beinvenen)

Für die klassische Röntgenuntersuchung ist keine besondere Vorbereitung erforderlich.
Bei weiblichen Patienten im gebärfähigen Alter muss eine Schwangerschaft ausgeschlossen sein. Dies müssen uns Frauen bis zum 50. Geburtstag vor der Untersuchung mit Unterschrift bestätigen.
Bei Jugendlichen bis zum 18. Geburtstag ist ein Einverständnis eines Erziehungsberechtigten zum Röntgen erforderlich.
Personen, die für Gesundheitsbelange einen Betreuer haben, können nur unter Vorlage des Einverständnisses des Betreuers und einer Kopie des Betreuerausweises geröntgt werden.

Bei der Mammografie wird jede Brust in zwei Projektionsrichtungen geröntgt. Für eine hohe Bildschärfe und eine geringe Strahlenbelastung ist es nötig, die Brust während der Aufnahme zusammenzudrücken. Die Untersuchung wird von manchen Frauen als sehr unangenehm empfunden.
Die Schmerzempfindlichkeit ist bei jeder Frau unterschiedlich und neben dem individuellen Aufbau der Brust auch vom Hormonstatus und Zyklus abhängig. Da der Druck aber nur sehr kurz ausgeübt werden muss, tolerieren die meisten Frauen die Untersuchung ohne Probleme.
Bei Frauen ab ca. 50 Jahren bietet die Mammografie die besten Voraussetzungen, um krankhafte Gewebeveränderungen zu erkennen. Die Aufnahmen erfassen die ganze Brust und sind über Jahre im Verlauf vergleichbar.
Die Mammografie kommt zur Abklärung von getasteten Knoten zum Einsatz, aber auch als Verlaufskontrolle bei Frauen, die schon am Mamma-Carcinom erkrankt sind oder ein besonderes Risiko für die Erkrankung haben.

Diese Untersuchung wird als Methode der ersten Wahl bei jungen Frauen (unter 30 Jahren) eingesetzt. Das Brustgewebe kann ohne Strahlen untersucht werden.
Die Sonografie ist eine gute Ergänzung zur Mammografie bei sehr dichtem Brustgewebe oder um Herdbefunde weiter zu differenzieren. Bei großen Brüsten ist die Aussage durch die begrenzte Eindringtiefe des Ultraschalls limitiert.
Die Vergleichbarkeit über einen längeren Zeitraum ist nicht so gut wie bei der Mammografie, da immer nur eine „Momentaufnahme“ dokumentiert wird. Gutartige Befunde können aber mittels Ultraschall kontrolliert werden.
Frühstadien von Tumoren, die mit Mikrokalk einhergehen, sind in der Sonografie nicht eindeutig erkennbar.
Zysten sind im Ultraschall sehr gut sichtbar und können eventuell auch zur Entlastung punktiert werden.

Mammografie und Sonografie der Brust können auf Wunsch einer Frau auch als IGeL-Leistung (Individuelle Gesundheitsleistung) ohne Überweisung durchgeführt werden. Die Untersuchung ist dann von der Frau selbst in der Praxis bar zu bezahlen. Näheres erfahren Sie auf Nachfrage.

Röntgenuntersuchungen

  • i.v. Urogramm (Nierenröntgen)
  • Phlebografie (Venenröntgen)

CT-Untersuchungen

  • CCT, CT Kopf, Schädel-CT, CT KHBW
  • CT Halsweichteile
  • CT Thorax (Brustkorb)
  • CT Abdomen (Bauch), Becken

Vor den Untersuchungen mit einer Kontrastmittelgabe (KM) in eine Vene stellen wir Ihnen ein paar Fragen, um das Risiko einer Unverträglichkeit gering zu halten. Dabei spielen vorausgegangene Unverträglichkeiten bei einer KM-Injektion, eine allergische Veranlagung, eine Schilddrüsenüberfunktion, eine eingeschränkte Nierenfunktion, eine Zuckerkrankheit u. die Einnahme bestimmter Medikamente eine Rolle.
Zum Schutz vor übertragbaren Erkrankungen fragen wir Sie nach chronischen Infektionskrankheiten. Dazu gehören insbesondere eine chronische Hepatitis und eine HIV-Infektion.
Den kompletten Fragebogen finden Sie zur Vorinformation unter dem entsprechenden Infoblatt.

Sie dürfen 4 Stunden vor der Untersuchung nichts essen. Wichtige Medikamente (z.B. Herz-Kreislauf) können eingenommen werden. Trinken ist erlaubt bzw. sogar erwünscht. Auch für die Wartezeit nach der Untersuchung (ca. 20 min) bringen Sie sich möglichst ein Getränk oder/und eine kleine Mahlzeit mit.
Bei insulinpflichtigen Diabetikern planen wir die Untersuchung möglichst zu einem Zeitpunkt, der Ihren gewohnten Tagesplan der Insulin-Injektionen berücksichtigt.
Bei einer Computertomografie im Bauch- oder Beckenbereich ist es ggf. erforderlich, vor der Untersuchung ein Kontrastmittel zu trinken, das sich dann im Darm verteilt. Dafür planen wir eine halbe bis eine Stunde Zeit vor dem Untersuchungstermin ein.

Da das zur Injektion verwendete Kontrastmittel Jod enthält, ist eine besondere Vorbereitung nötig. Diese besteht vor einer geplanten Injektion in der Einnahme von Irenat-Tropfen 3 Tage vor der Untersuchung (3×20 Tropfen) bis 3 Tage nach der Untersuchung. Das Rezept erhalten Sie bei Ihrem Überweiser oder bei uns.
Die Medikamente gegen die Schilddrüsenüberfunktion (Methizol, Thiamazol, Propycil) müssen Sie trotzdem weiter nehmen.
Eine Schilddrüsen-Szintigraphie ist für ca. zwei bis drei Monate nach einer KM- Injektion nicht möglich, da das Jod aus dem KM die Untersuchungsergebnisse verfälscht.
Eine Radio-Jod-Therapie kann ebenfalls zwei bis drei Monate nicht erfolgreich eingesetzt werden.
Bei dem KM zum Trinken haben wir alternative jodfreie Präparate zur Verfügung.

Metforminhaltige Präparate sind bei einer Kontrastmitteluntersuchung 2 Tage vorher, am Untersuchungstag und 2 Tage nachher abzusetzen. Unter Umständen kann es sonst zu Unverträglichkeiten im Stoffwechsel kommen. Im Ausnahmefall reicht das Absetzen des Präparates 2 Tage nach der Untersuchung aus.
Tabletten, die Metformin enthalten, sind z.B.: Janumet, Komboglyze, Velmetia